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Die Gruppe Rosphetal berichtet:

Zurück zu den Ursprüngen

10 Jahre Waldjugend Rosphetal – das Jubiläumslager

Vom 17. bis zum 19. September 2021 fand das Jubiläumslager des Horst Rosphetal « die Wölfe » statt. Alle Freundinnen und Freunde des Horstes waren auf unsere Zeltwiese im Burgwald eingeladen. In den vorherigen Gruppenstunden hatten wir alles vorbereitet: Feuerholz aus einem alten Hochsitz, Wasserversorgung durch einen Fasswagen und auch Donnerbalken wurden installiert. 

Ab Freitagnachmittag bis zum Abend trafen unsere rund 40 Gäste nacheinander ein. Zwei unserer Waldläufer kontrollierten am Unterrospher Sportplatz die negativen Testzertifikate und erklärten den Gästen den Weg zur versteckten Zeltwiese. Es war schon dunkel, als die letzten ihre Kothe fertig aufgebaut hatten. Zum Abendessen gab es ein Grünkern-Chili, sodass alle auch ohne „Extrawurst“ satt wurden.

Den Abend ließen wir gemeinsam mit einer großen Singerunde ausklingen. Für einige unserer Jüngsten war dies eine besondere Nacht: Die erste draußen im Zelt. Dies wurde durch die frostigen Temperaturen zur besonderen Herausforderung.

Am nächsten Morgen ertönte das steinzeitliche Muschelhorn zum Wecken. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg: durch den malerischen Burgwald, vorbei an unserer Wolfhainhütte, in den alten Sandbruch. Dieser ist heute ein Naturschutzgebiet. Unser Forstpate Norbert erklärte, dass der Sandbruch unter anderem seltene Bärlapparten, deren Sporen man zum Feuerspucken nutzen kann, 4 Reptilienarten und 12 der 20 in Deutschland lebenden Amphibienarten beherbergt. Um diesen schützenswerten Lebensraum zu erhalten, entfernten wir junge Birken, Kiefern und Fichten. Dadurch bleiben die für die Reptilien und Bärlappe wichtigen sonnigen Freiflächen und die für die Amphibien essentiellen Tümpel erhalten. Die Notwendigkeit der Pflege dieses bedeutsamen Habitats motivierte Norbert im Jahr 2009 eine Jugendgruppe im Rosphetal aufzubauen. Die Sandgrube ist damit die Keimzelle und der Ursprung unserer Gruppe am Rande des Burgwaldes.

Nach dem Arbeitseinsatz kehrten wir zur Zeltwiese zurück. Es wurden passend zum Motto „zurück zu den Ursprüngen“ steinzeitliche AGs angeboten: Schnitzen, Töpfern, Schnüre aus Naturmaterial oder das Zerwirken eines Rehs mit Feuersteinklingen standen auf dem Programm.

Gegen Abend waren zusätzlich die Familien und ehemalige Mitglieder zur Jubiläumsfeier eingeladen. Für das leibliche Wohl gab es Wildschweinbratwurst und das zuvor zerwirkte Reh vom Grill. Im Anschluss an das Festmahl präsentierten wir die Highlights aus den vergangenen Jahren in Form einer Dia-Show. Von den Anfängen 2009 begonnen, über die offizielle Gründung 2011 oder den großen Fahrten nach Korsika, Schweden, in die Schweiz oder die Slowakei wurden Fotos präsentiert. Ebenso von den zahlreichen Landes-, Bundes- und Horstlagern oder von Naturschutzeinsätzen und Gruppenstunden, gab es zahlreiche Einblicke.

Im Anschluss daran lernten wir die idsteiner und vermeintlich wahre Version unserer Gründungsgeschichte kennen: „die Rosphetaler Stadtmusikanten“. Ein Esel, ein Wolf, eine Wildkatze und ein Auerhahn wollten „eine Gruppe gründen“. Mit ihrem Schlachtruf „Rosphetal ist geil – jo!“ verjagten sie schließlich die bösen Räuber aus dem Burgwald und konnten endlich in einem „Schloss wohnen“. Nach diesem bunten Programm genossen wir noch gemeinsam die Zeit am Feuer.

Sonntagmorgen war das Lager schon vorbei. Nach einer Abschlussrunde, in der der neu gelernte „Schlachtruf“ etabliert wurde, verabschiedeten wir unsere Gäste.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die schönen Geschenke und ganz besonders an alle, die dabei waren! Es hat uns riesig gefreut!

Auf die nächsten 10 Jahre!